Zusammenschau für Frauen in Notlagen anbieten
Zu einem ersten Informationsaustausch haben sich SPD-Stadtratskandidatinnen und Vertreter von Einrichtungen, die bereits Hilfsprogramme für Betroffene in Straubing anbieten, getroffen. Mit konkreten Ideen in der Tasche schauen die Beteiligten zufrieden auf das Treffen zurück.
Was tun Frauen, wenn der Alltag über ihnen zusammenbricht, wenn bisher bestehende Strukturen sich auflösen oder ins Wanken geraten? Stadtratskandidatin Petra Penzkofer-Hagenauer berichtete aus ihrem beruflichen Alltag und schnell stellte man fest, dass alleinerziehende Mütter, ältere Frauen und Frauen mit Migrationshintergrund an allen Fronten zu kämpfen haben. Zeit für Freizeit, Hobbys oder Kultur bliebe da nicht. Allein den Alltag zu bewältigen, stelle schon eine gewaltige und kräftezehrende Herausforderung dar. Angebote gäbe es genug, berichteten die Vertreter verschiedener Organisationen, aber den Weg dorthin zu finden, sei oft mit Hindernissen verbunden.
Oft sei es Frauen nicht klar, welche Hilfen ihnen zustünden oder wie sie diese erhalten könnten. In vielen Städten gibt es daher einen Wegweiser, eine Plattform für Frauen, die übersichtlich alle Hilfsmaßnahmen bündelt.
Von Ausbildung über Kultur zu Wohnungsmarkt, von Kinderbetreuung über Rechtsfragen zu Ernährungsberatung. Perspektive Straubing, Help Kids, Power trotz Handicap, Koki sind Einrichtungen, die ihre Zusammenarbeit zugesichert haben. Ziel ist, das Angebot zu erweitern und eine Zusammenschau anzubieten, die für betroffene Frauen leicht zugänglich ist.
Zunächst wird aber auf ein weiteres Treffen hingewiesen, das am 9. April um 19.30 Uhr im Karmeliten-Wirtshaus am Hagen stattfindet. Dort möchte man weitere Einrichtungen oder auch Selbsthilfegruppen mit ins Boot beziehungsweise ins Infoportal für Frauen nehmen, um den Wegweiser auf sichere Beine zu stellen.